M&V Historie

26. Juni 1996
Gründung

Gründung der Metallbearbeitung und Vorrichtungsbau GmbH “Siegmar“

10. März 1997
Aufnahme der Geschäftstätigkeit

Aufnahme der Geschäftstätigkeit mit den Fertigungssparten

  • Blechbearbeitung (Herstellung von Maschinenverkleidungen, Schweißbaugruppen)
  • Vorrichtungsbau (Herstellung von Spannvorrichtungen)

basierend auch auf eigenen Konstruktionslösungen in der Jagdschänkenstraße 17 in Chemnitz mit 62 Mitarbeitern

1998
Bilanz des ersten Geschäftsjahres

Im ersten kompletten Geschäftsjahr wird ein Umsatz in Höhe von 8,45 Mio. € (16,5 Mio. DM) erzielt.

2000
Umzug nach Jahnsdorf wird entschieden

Entscheidung zur Verlagerung des Unternehmensstandortes nach Jahnsdorf/Erzgebirge in einen zu errichtenden Neubau

Januar 2001
Ausbau des Geschäfts

Das Service-Center für den Spinnereimaschinenbau wird in den Geschäftsbereich aufgenommen und bis Sommer 2010 fortgeführt.

Sommer 2001
Neue Niederlassung in Leipzig beschlossen

Im Ergebnis der Entwicklung der Lieferbeziehung mit der Siemens AG, Schaltanlagenbau wird die Errichtung eines Zweigwerkes für Blechbearbeitung in Leipzig in unmittelbarer Nachbarschaft zum Werk der Siemens AG beschlossen.

September 2001
Umzug nach Jahnsdorf wird durchgeführt

Umzug von Chemnitz nach Jahnsdorf/Erzgeb. in das neu errichtete Firmengebäude mit 12.000 m² Produktionsfläche und 1.000 m² Büro

Februar 2002
Aufnahme Geschäftstätigkeit in der Zweigniederlassung
Nach dem Baubeginn im Oktober 2001 kann nach der Fertigstellung der Investition der Geschäftsbetrieb des neuen Zweigwerkes für Blechbearbeitung in Leipzig auf 3.000 m² Produktionsfläche aufgenommen werden.
2002
Der Umsatz wächst weiter

Im fünften Jahr nach Aufnahme der Geschäftstätigkeit beträgt der erwirtschaftete Umsatz 14,3 Mio. €. Im Unternehmen sind 192 Mitarbeiter/innen beschäftigt.

01. Januar 2005
weitere Übernahmen

Mit der Übernahme eines Fertigungsbetriebes für mechanische Metallbearbeitung in Jena wird ein weiterer Geschäftsbereich in das Unternehmen integriert.

2005
der Umsatz wächst weiter

Das Unternehmen realisiert mit 387 Beschäftigten am Stammsitz in Jahnsdorf/Erzgebirge und den beiden Zweigniederlassungen in Leipzig und Jena 25,5 Mio. € Umsatz.

01. Februar 2006
Einstieg in die Nutzfahrzeugbranche

Einstieg in die Nutzfahrzeugbranche und Aufnahme der Fertigung von Nutzfahrzeuganhängetechnik mit den Finalprodukten der Marke “M&V Trailer“

2006
Erweiterung der Niederlassung Leipzig

Erweiterung des Standortes Leipzig mit dem Neubau einer zweiten Fertigungshalle mit 1.500 m² Produktionsfläche

Ende 2006
Der Nutzfahrzeugbereich soll wachsen

Entscheidung zur Errichtung einer neuen Fertigungsstätte für Nutzfahrzeuganhängetechnik mit einer Jahreskapazität von bis zu 1.000 Einheiten in Jahnsdorf/Erzgebirge.

10. März 2007
10-jähriges Jubiläum

10-jähriges Bestehen der M&V GmbH “Siegmar“

November 2007
neue Produktionsstätte der M&V Trailer nimmt die Arbeit auf

Fertigstellung, Bezug und Produktionsstart in der neu errichteten Fertigungsstätte “M&V Trailer“ in Jahnsdorf/Erzgebirge mit 8.400 m² Produktionsfläche auf 23.400 m² Grundstücksfläche.

2008
immer neue Umsatzrekorde werden erreicht

Das Unternehmen beschäftigt 580 Mitarbeiter/innen und bildet 20 Auszubildende aus. Es erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 57,8 Mio. €, davon 25,0 Mio. € mit dem Bereich Fahrzeugbau.

2009
Die Wirtschaftskrise hinterlässt Spuren

In wirtschaftliche schwieriger Zeit verringert sich die Umsatzleistung des Unternehmens auf 28,8 Mio. €. Das Unternehmen hat 520 Beschäftigte und 25 Auszubildende. Es muss Kurzarbeit ausgeführt werden.

2011
Die Umsätze steigen wieder

Der Unternehmensumsatz konnte wieder auf 40,9 Mio. € gesteigert werden. Die Leistung des Bereiches Fahrzeugbau bleibt aber aufgrund erheblicher Fertigungsüberkapazitäten der Branche mit einem Anteil von nur 10,3 Mio. € deutlich unter den Möglichkeiten und unternehmerischen Erwartungen.

März 2013
Der Bereich Fahrzeugbau soll geschlossen werden

In Umsetzung des Sanierungskonzeptes beschließen die Gesellschafter des Unternehmens die Schließung des Bereiches Fahrzeugbau.

Ende März 2013
Hauptkunde kündigt eine Produktionsverlagerung an

Die Geschäftsleitung der Sparte Schaltanlagenbau der Siemens AG verkündet, dass die bisher in Leipzig angesiedelte Produktion von Schaltanlagen nach Portugal verlagert werden soll. Damit würde  das Unternehmen den Hauptauftraggeber für das Zweigwerk für Blechbearbeitung in Leipzig verlieren.

Daraufhin erklärt eines der das Unternehmen finanzierenden Kreditinstitute, dass es das abgestimmte Sanierungskonzept nicht mehr mitträgt.

04. April 2013
Ein Insolvenzverfahren kann nicht abgewendet werden

Die Geschäftsleitung stellt, nachdem die Basis für eine Sanierung außerhalb eines Insolvenzverfahrens gemäß dem bestehenden Sanierungskonzept nicht mehr vorhanden ist, beim Amtsgericht Chemnitz den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung.

2013
Ein Plan zur Weiterführung des Unternehmens entsteht

Die Geschäftsleitung stellt unter Mitwirkung von darauf spezialisierten Wirtschaftsprüfern der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EbnerStolz einen Insolvenzplan zur Fortführung des Unternehmens auf, nach dem die Hauptbereiche Blechbearbeitung und Vorrichtungsbau im Stammwerk sowie der Bereich mechanische Fertigung (Zweigwerk Jena) fortgeführt, der Bereich Blechbearbeitung (Zweigwerk Leipzig) insbesondere neben einer Festigung der Zusammenarbeit mit der Siemens AG als Hauptauftraggeber durch eine Öffnung für andere Kunden entwickelt und die Schließung des Geschäftsbereiches “M&V Trailer“ abgeschlossen werden soll, und stimmt diesen mit den Gläubigern ab.

17.01.2014
Der Insolvenzplan wird verabschiedet

Die Gläubigerversammlung stimmt dem von der Geschäftsleitung vorgelegten Insolvenzplan zu. Das Insolvenzgericht bestätigt noch am gleichen Tag den Insolvenzplan. Damit kann das in Eigenverwaltung geführte Insolvenzverfahren beendet werden.

07.02.2014
Das Insolvenzverfahren wird beendet

Das Amtsgericht Chemnitz (Insolvenzgericht) hebt formal das Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Gesellschaft auf.

2015
Das Geschäft entwickelt sich wieder

Im ersten vollen Geschäftsjahr nach der Unternehmenskonsolidierung im Rahmen des in Eigenverwaltung geführten Insolvenzverfahrens erwirtschaften 357 Beschäftigte und 5 Auszubildende einen Umsatz von 23,0 Mio. €.

Dezember 2016
Ein erfolgreiches Jahr 2016

Die M&V GmbH “Siegmar“, Metallbearbeitung, Vorrichtungsbau beschäftigt 366 Mitarbeiter an den Standorten Jahnsdorf/Erzgeb., Leipzig und Jena.

April 2019
Verkauf der Blechbearbeitungs-Sparte in Leipzig

Die Sparte „Blechbearbeitung für den Schaltanlagenbau der Siemens AG in Leipzig“ (unser Betriebsteil in Leipzig) wird an die ebenfalls als Zulieferer für die Siemens AG in Leipzig tätige Kitze-Gruppe verkauft.
Das Werk war 2002 als Fertigungsstätte für den Bedarf an Blechteilen des Produktionsstandortes Leipzig der Siemens AG errichtet und 2006 wesentlich erweitert worden.
Mit der Übertragung an die Kitze-Gruppe soll eine Konzentration der Zulieferprozesse für den Standort der Siemens AG erreicht werden.
Wir verabschieden uns von 50 kompetenten, engagierten und vielfach langjährig in unserem Unternehmen tätigen Mitarbeiter/innen.

Dezember 2019
Wir wachsen in unserer Kern-Sparte

Im Unternehmen sind im Stammwerk in Jahnsdorf/Erzgebirge und im Betriebsteil Jena insgesamt 286 Mitarbeiter/innen beschäftigt.

Dezember 2021
Wir wollen weiter Wachsen

Wir wollen weiter wachsen und zum größten Anbieter für Maschineneinhausungen und Vorrichtungen in der Region werden.

02.10.2023
Übernahme durch neuen Gesellschafter

Die Geschäftsführer Herr Gey und Herr Kurt verabschieden sich in ihren verdienten Ruhestand. Wir wünschen beiden viel Gesundheit und viel Spaß mit Ihren Familien und Hobbys. Die Santenberg Präzision GmbH wird neuer Gesellschafter und Frau Hahn übernimmt die Geschäftsführung in deren Namen. 

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